Von der Stadt aufs Land

03Okt2014

Auch diese Reisegruppe ist überpünktlich, naja die anderen haben auch noch mit der Zeitumstellung zu tun. Wir sind froh, endlich dem Stadtlärm zu entkommen.

Nun wir deutlich, was bisher kaum vorstellbar war - Lima ist eine Wüstenstadt, umgeben von Sand- und Steinwüste.
Immer da, wo einer der vielen Flüsse aus den Anden ins Meer fließt, sind ausgedehnte Gemüseanbaugebiete. Wegen der ausreichend vorhanden Wasserkraft hat Peru auch kein Stromproblem.
Schön ist die Landschaft entlang der Panamericana und des Pazifik bisher nicht. Der dichte, depressive Garua- Nebel ist unser Begleiter.
Die Stimmung ist auf dem Nullpunkt. Mehr als 3 m hohe Wellen verhindern das Auslaufen aller Boote und damit den Ausflug zu den Ballestas Inseln - also keine Blaufußtölpel, Humboldt-Pinguine, Bigua- oder Buntscharben, Delfine und Seelöwen ...
Das muss erstmal verkraftet werden - wo ist der Coca-Schnaps??

Der Herr war nicht mit uns

Die gedrückte Stimmung besserte sich sofort nach unserer Ankunft in der von hohen Sanddünen umgebenen Huacachina-Oase.

Alle entscheiden sich für die Tour mit den Sandbuggys. Mit hoher Geschwindigkeit brettert unser Fahrer durch die meterhohen Sanddünen, um anschließend von oben einfach nach vorn abzukippen und mit uns in die Tiefe zu "stürzen". Eine atemberaubende Fahrt und ein einzigartiges Panorama. Roland und Andreas nutzen auch die Chance und versuchten sich erfolgreich im Sandboarden. Auf dem Bauch liegend ging es auf einem Surfbrett die Dünen hinunter.
Glücklich, dass der Tag nicht voll daneben gegangen ist, sind wir jetzt auf dem Weg nach Nazca.
Abflug morgen 06:15 Uhr- Hurra!



IMG_1355-0.JPG   Mit diesen Buggys düsen wir durch die Wüste   Zum Glück nicht unsere Fahrer   ... aber mutige Sandboarder   die sich mutig die höchsten Dünen hinabstürzen   die Mutigen sind gesund unten angekommen  
Oase mit noch wenig Wasser